Kinder, Karriere und eine Schwäche für Latte Macchiato.

5 Fragen an... Isa Grütering von www.Hauptstadtmutti.de (Foto: Jules Villbrandt)

5 Fragen an… Isa Grütering von Hauptstadtmutti

5 Fragen an... Isa Grütering von www.Hauptstadtmutti.de (Foto: Jules Villbrandt)
Isa Grütering von www.Hauptstadtmutti.de (Foto: Jules Villbrandt)

 

Auf eurem Blog Hauptstadtmutti stellst du zusammen mit Claudia (werdende) Mütter vor, deren Look euch gefällt und die euch mit dem, was sie tun, inspirieren. Welche Inspirationen und Anregungen hast du von euren Hauptstadtmuttis schon für dich selbst und deinen Alltag mitgenommen?

Dass man trotz Kinderwagen nicht auf High Heels verzichten muss und es schaffen kann, zumindest etwas gestylt aus dem Haus zu gehen. Aber ganz ehrlich, dass hab ich auch schon von meiner eigenen Mutter, die im Übrigen immer berufstätig war, gelernt. Sie ist nie ohne Lippenstift und Lidschatten ins Büro gegangen.

Eine Mutter sagte mal: „Kinder und Karriere kann man nicht vereinbaren. Die kann man höchstens addieren.“ Hast du eine Formel gefunden, damit deine persönliche Balance zwischen Arbeit und Familie funktioniert? Schließlich hat dein Tag ja auch nur 24 Stunden.

Das ist schwer. Ich habe, gerade seit ich Mutter bin, oft den Anspruch an mich selbst, alles zu schaffen, Vollzeit zu arbeiten und für meine Familie da zu sein. Obwohl im Online-Business eine Trennung zwischen Privat- und Berufsleben manchmal schwer erscheint, versuche ich es dennoch. Ich habe in den letzten Jahren viel gearbeitet und zwinge mich jetzt, auch Abende mit Freunden zu verbringen oder abends einfach den Rechner auszulassen. Das entspannt mich schon sehr. Außerdem mache ich jetzt auch einmal in der Woche Sport. ‚Loslassen’ ist meine Thema in diesem Jahr.

Da wir gerade bei Tipps sind: Welche kuriosen Karrieretipps für Frauen und speziell für Mütter sind dir schon untergekommen, über die du nur herzlich lachen konntest?

Da fällt mir gerade nichts ein. Ich hätte gern mehr gute Karrieretipps von Mutter zu Mutter. Aber oft wird ja nur gemeckert.

Angestellt oder selbständig – du kennst beide Formen des Arbeitens. Welche Vorteile und Nachteile gibt es aus deiner Sicht für die berühmte Vereinbarkeit von Familie und Beruf?

Das ist ziemlich einfach. Der Vorteil ist ganz klar die freie Zeiteinteilung und das freie und selbstbestimmte Arbeiten (Das liebe ich!) und der Nachteil ist das Gehalt, das nicht einfach so jeden Monat fließt, sondern hart und zwar im Bloggerbusiness sehr hart erarbeitet werden muss. Wobei das auch wieder ein Vorteil ist, man sieht auf dem Kontoauszug 1 : 1 was man geschafft hat. Das spornt mich, als Zahlenmensch z.B. sehr an. Ich gebe aber auch immer den Rat, genau auf das zu hören, was man will. Die Selbständigkeit ist nichts für Jeden. Man muss mit dem Risiko leben können.

Als erfolgreiche Bloggerin gehörst du ja quasi zu den Networking-Profis. Lassen sich Erfolgstipps aus dem Web 2.0 auch für den beruflichen Erfolg von Müttern mitnehmen und wenn ja, welche?

Ja, mein Tipp „Teilen“ und „Liken“ bringen manchmal unheimlich viel und vor allem ein gutes Gefühl.

 

Und zu guter Letzt: Wo kann man dich im Netz noch überall finden, wenn man mehr von dir lesen möchte und gibt es etwas, das du unbedingt noch loswerden möchtest?

Man findet mich natürlich auf www.hauptstadtmutti.de. Unsere persönliche Woche ist auf Instagram, unsere Lieblingsbilder auf Pinterest und wir sind auch auf Facebook, Twitter, google+ und bloglovin’.

Und was ich noch loswerden möchte: Geht es der Mutter gut, geht es den Kindern gut!

 

Hab vielen Dank für deine Antworten, liebe Isa. Und wer Claudias Antworten auf die gleichen Fragen lesen will, klickt hier

Inhaberin von NetWorkingMom.de. Als bekennende Latte-Macchiato-Mama trägt sie nicht nur interessante Netzfundstücke zusammen, sondern plaudert in der Kaffeeküche recht scharfzüngig über die Merkwürdigkeiten, die einem als berufstätige Mutter so begegnen. Mehr Lifestyle und Kinderkram gibt's im Zweitblog www.BerlinFreckles.de

1 Comment

  1. Manchmal ist es wirklich schwer beides zu machen. Gerade wenn die Kinder krank sind oder wenn man Überstunden machen muss und keinen hat der auf die Kinder achten kann. Ich lobe mir dann immer die Unternehmen die den Müttern versuchen da entgegen zukommen.

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