Kinder, Karriere und eine Schwäche für Latte Macchiato.

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Arbeitsmodelle

Vom Elterngeld, dem Plus und der großen Verwirrung ums richtige Modell

Die werdende Mutter, mit der ich spreche, ist verwirrt. Im Sommer des nächsten Jahres wird ihr Kind zur Welt kommen und schon jetzt sieht sie den Wald vor lauter Bäumen nicht, wie sie sagt. Sie meint das Elterngeld und verdreht die Augen, als sie mir sagt, dass es ja so viele Möglichkeiten gibt, wie man sich als Eltern die Elternzeit und das Elterngeld aufteilen kann, dass da unmöglich jemand durchblicken könne. Zur Beruhigung möchte ich ein bisschen mit der Verwirrung – vor allem rund um das neue Elterngeld Plus – aufräumen und ein paar nützliche Links geben.

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Ich hätte auch gern nachmittags frei

“Ach ja, ich hätte auch gern nachmittags frei …” Mit dem Satz, den sich eine berufstätige Teilzeitmutter von ihrem Kollegen anhören muss, als sie das Büro verlässt, beginnt ein Artikel, den ich im Hamburger Abendblatt entdeckt habe. Auf den ersten Blick ist es ein harmloser Satz, doch es steckt ein typisches Vorurteil darin. Die Haltung, die darin zum Ausdruck kommt, ist: “Kinderbetreuung ist ja keine Arbeit, sondern reines Freizeitvergnügen.” Und da stellt sich die Frage, ob man solche Bemerkungen einfach an seinem dicken Fell abprallen lässt, das man sich als arbeitende Mutter sowieso schon zugelegt hat oder ob man darauf reagiert. Und wenn ja, wie man darauf reagiert.

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„Mama, mach mal halblang!“ (Andere tun es doch auch…)

Über das Kombipaket von Teilzeitmodell und Mutter habe ich hier schon öfter geschrieben, bin ich mit meiner 30-Stunden-Woche doch selbst eine dieser Teilzeit-Mütter. Dich vor kurzem wurde auf ZEIT Online ein Artikel über Teilzeitarbeit veröffentlicht, der gleich zu Beginn klar stellt, dass es sich hier nicht um eine gehetzte Mutter handelt, die ihre Kinder aus der Tagesbetreuung abholen muss oder einen Angehörigen pflegen muss. Es gibt Berufseinsteiger, die eine Teilzeitstelle von vornherein favorisieren. Der Artikel „Ich mach mal halblang“ wirkt…

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Präsenzkultur? Her mit der Abwesenheitskultur.

Ich hatte überlegt, einen Artikel über Präsenzkultur und berufstätige Mütter zu schreiben, aber je länger ich darüber nachdachte, desto mehr wurde mir klar: Ich kann gleich ein Plädoyer für eine vernünftige Abwesenheitskultur verfassen. Anstatt über die altbackene Präsenzkultur zu mosern, sollten Mütter lieber eine anständige Abwesenheitskultur einführen – im Büro und zu Hause.

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Unternehmenstag zur Arbeitszeitkultur

Nicht erst in diesem Jahr ist eine moderne Arbeitszeitgestaltung ein Schlüsselthema der zukunftsorientierten Personalpolitik. Mobilitäts- und Flexibilitätsanforderungen wachsen bei Beschäftigten wie bei Unternehmen. Mehr erwerbstätige Mütter, neue Arbeitszeitvorstellungen von Vätern und immer mehr Menschen, die sich neben ihrem Beruf um pflegebedürftige Angehörige kümmern, nehmen auf Arbeitszeitmodelle Einfluss. Planungs- und Informationstechnologien eröffnen viele Möglichkeiten, Arbeitszeit anders zu organisieren. Allerdings setzt neues Denken über Arbeitszeitgestaltung in Unternehmen kulturelle Veränderungen voraus, die nicht immer einfach sind.

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