Kinder, Karriere und eine Schwäche für Latte Macchiato.

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Frauen

Im Tal des Jammerns schallt das Echo so schön

Mehr als 100.000 Ergebnisse mehr spuckt Google für „Frauen jammern“ aus als für „Männer jammern“ und mit dem Artikel „Karriereknick nach Babypause: Frauen, hört auf zu jammern“ ist ein weiterer Eintrag für die große Suchmaschine dazu gekommen. Die Autorinnen stellen darin fest, dass wir (die Frauen zwischen 30 und 40) so gut ausgebildet wie nie zuvor sind, mit Top-Einstiegsgehältern in Kanzleien und Unternehmensberatungen einsteigen, scheinbar mühelos die ersten Sprossen der Karriereleiter gewuppt haben und Lebensläufe vorweisen können, von denen unsere Mütter nicht…

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Was heißt hier eigentlich „normaler Beruf“?

Hier ist meine Kaffeeküche, hier darf ich mich mal so richtig aufregen und auslassen. Vor lauter heftigem Rühren mit dem Kaffeelöffel ist der Milchschaum nun fast weg und der Boden des Latte Macchiato Glases wahrscheinlich gleich durch. Es geht um die Berufswahl und das, was man heute noch als „normalen Beruf“ bezeichnet – was „Vernünftiges“ eben und nicht so einen neumodischen Kram, für den es vor 50 Jahren noch nicht mal eine Bezeichnung gab. Anstoß meines kleinen Aufregers hier ist ein Zeitungsartikel oder vielmehr sind es einige Kommentare dazu. Im Artikel geht es um vier Frauen und ihre persönlichen Ansichten zu Kindern und Karriere.

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10 Dinge mit denen Mütter ihre Karriere riskieren

Eigentlich sollte es in dem Handelsblatt-Artikel „Kinder und Karriere –  geht doch!“ um das Beispiel von Bosch gehen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, wie sie auch in einer großen Firma gelebt werden kann. Gerade las ich noch, dass Kanzlerin im vergangenen Jahr den schwäbischen Technikkonzern Bosch zu Deutschlands familienfreundlichstem Unternehmen gekürt hatte, als ein Einschub mitten im Text mich stutzig mache. War der aus Versehen an dieser Stelle in diesem Artikel gelandet? Dort stand nämlich als dicke Überschrift und ohne…

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Präsenzkultur? Her mit der Abwesenheitskultur.

Ich hatte überlegt, einen Artikel über Präsenzkultur und berufstätige Mütter zu schreiben, aber je länger ich darüber nachdachte, desto mehr wurde mir klar: Ich kann gleich ein Plädoyer für eine vernünftige Abwesenheitskultur verfassen. Anstatt über die altbackene Präsenzkultur zu mosern, sollten Mütter lieber eine anständige Abwesenheitskultur einführen – im Büro und zu Hause.

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5 Fragen an… Melanie Trommer von gluecklichscheitern.wordpress.com

„Das Schlimme ist, dass die Mütter glauben, das Scheitern sei ihr individuelles Versagen und nicht das Zusammenwirken vieler Faktoren. Insbesondere, weil immer mal wieder Supermütter in den Medien präsentiert werden, die das eben irgendwie hingekriegt haben, mit vier Kindern und dem Managementposten. Ohne dass mal jemand hinguckt, was ihr geholfen hat, das auch zu schaffen.“

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Wiedereinstieg. Und die Väter…?

Was kann dazu beitragen, dass ein Mann den beruflichen Wiedereinstieg der Frau als Bereicherung und nicht als Einschnitt in die eigene „Komfortzone“ erlebt, dem er notgedrungen zustimmt, wenn sie die übrigen Aufgaben (Haushalt und Familie) weiterhin so erledigt wie bislang? Die bisherigen Studien zum Thema geben dazu kaum Antworten, zeigen aber den Handlungsbedarf an dieser Stelle auf. Die Hürden seitens des Partners werden zwar kurz benannt: „beruflich stark eingespannt“ und „wenig oder kein Verständnis für die Wiedereinstiegsbemühungen“, die Erklärungen bleiben aber im Allgemeinen aus. Höchste Zeit, dass ich über die Studie “Väter und der Wiedereinstieg der Partnerin” berichte.

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