Kinder, Karriere und eine Schwäche für Latte Macchiato.

„Mama, mach mal halblang!“ (Andere tun es doch auch…)

Über das Kombipaket von Teilzeitmodell und Mutter habe ich hier schon öfter geschrieben, bin ich mit meiner 30-Stunden-Woche doch selbst eine dieser Teilzeit-Mütter. Dich vor kurzem wurde auf ZEIT Online ein Artikel über Teilzeitarbeit veröffentlicht, der gleich zu Beginn klar stellt, dass es sich hier nicht um eine gehetzte Mutter handelt, die ihre Kinder aus der Tagesbetreuung abholen muss oder einen Angehörigen pflegen muss. Es gibt Berufseinsteiger, die eine Teilzeitstelle von vornherein favorisieren.

Der Artikel „Ich mach mal halblang“ wirkt auf mich wie ein kleines Plädoyer, die Teilzeitstelle endlich nicht mehr als das zu sehen, was sie jetzt leider viel zu oft noch ist: Ein fauler Kompromiss mit Vollzeitaufgaben in halber Bearbeitungszeit, zumeist bei Müttern vorzufinden. Im Artikel heißt es, dass auch Arbeitsmarktforscherin Jutta Rump hofft,  Berufseinsteiger werden mit ihren Chefs künftig nicht mehr nur über halbe oder volle Stellen diskutieren, sondern ganz selbstverständlich Arbeitszeitmodelle zwischen 60 und 90 Prozent aushandeln können.

Vielleicht auch für angestellte Mütter ein Modell, wenn die ausgehandelten 60 bis 90 Prozent für die berufstätige Mutter annähernd auch 100 Prozent Zufriedenheit im Job bedeuten.

 

Inhaberin von NetWorkingMom.de. Als bekennende Latte-Macchiato-Mama trägt sie nicht nur interessante Netzfundstücke zusammen, sondern plaudert in der Kaffeeküche recht scharfzüngig über die Merkwürdigkeiten, die einem als berufstätige Mutter so begegnen. Mehr Lifestyle und Kinderkram gibt's im Zweitblog www.BerlinFreckles.de

2 Comments

  1. Viel zu oft wird eine Teilzeitstelle nur als Arbeit zweiter Klasse behandelt – leider. Dabei denke ist, ist es meistens einfacher 40 Stunden auf einer Arbeitsstelle zu sein und mit dem ganzen anderen „Kram“ nicht zu tun zu haben. Mütter dagegen rennen oftmals von einem Ort zum anderen.

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