Kinder, Karriere und eine Schwäche für Latte Macchiato.

NetWorkingMom im Interview bei N24

Zurück in den Job: Eingewöhnung für Mutti

Hier war ziemlich lange Ruhe, nicht wahr? Ich hatte NetWorkingMom.de ja in den Erziehungsurlaub geschickt. Da ist der Kaffee schon längst kalt geworden. Also, ab in die Kaffeeküche und einen frischen gemacht! Latte Macchiato natürlich, ihr wisst schon.

Im September geht es wieder los und ich werde zurück im Job sein. Aber Moment mal! Da stehen bald wieder 30 Wochenstunden an und irgendwie gibt es ja noch die drei Kinder. Ist es nicht ein bisschen verrückt, den Blog wiederzubeleben? Was denke ich mir denn eigentlich dabei?

Zum einen denke ich, dass da noch ziemlich viele Geschichten im Netz und im „echten Leben“ herumschwirren, über die man nur noch den Kopf schütteln kann. Oder über die man sich einfach nur vor Lachen schütteln kann. Immer wenn man denkt, es hat doch nun wirklich jedes Medium seine Meinung zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie kund getan, wird man eines Besseren belehrt.

Und solange ich bei einem Interview* gebeten werde, eines meiner Kinder auf den Schoß zu nehmen und mich an den Computer zu setzen, damit „das Motiv der arbeitenden Mutter gut rüberkommt“ gibt es über „Working Moms“ noch viel zu bloggen.

Aber dieser Blog würde nicht NetWorkingMom heißen, wenn es hier nicht auch ums „Networking“ gehen würde. Nein, ich kann immer noch nicht häkeln oder stricken, aber ich möchte noch mehr übers Netzwerken für berufstätige Mütter schreiben. Dazu gehört natürlich auch, dass ich interessante Mütter zum Bloginterview „5 Fragen an…“ einlade.

Für eine andere Idee lote ich derzeit noch die technischen Möglichkeiten aus.

Ganz ohne viel technischen Aufwand funktioniert es allerdings, hier in der Kaffeeküche mal einen eigenen Beitrag zu hinterlassen, um sich ganz ungeniert etwas von der Seele zu schreiben. Gern auch anonym wie hier im Klartext über die Teilzeit-Falle. Eine E-Mail an sophie.luettich@networkingmom.de genügt.

 

In diesem Sinne: Happy Working und happy Networking, Moms!

 

 

*Danke an N24, die heute zwei Sätze mit lustigem Wisch-Übergang so zusammen geschnitten haben, dass meine Aussage besser in ihren Beitrag passte. Geteilt wird der von mir nicht. Da ich aber große Befürworterin des lebenslangen Lernens bin, bin ich für diese Lektion sehr dankbar. 

 

Inhaberin von NetWorkingMom.de. Als bekennende Latte-Macchiato-Mama trägt sie nicht nur interessante Netzfundstücke zusammen, sondern plaudert in der Kaffeeküche recht scharfzüngig über die Merkwürdigkeiten, die einem als berufstätige Mutter so begegnen. Mehr Lifestyle und Kinderkram gibt's im Zweitblog www.BerlinFreckles.de

7 Comments

  1. Liebe Sophie, willkommen hier zurück! Einen guten Wiedereinstieg Dir und oh, dieses MuttimitKindaufdemSchoß wird so überstrapaziert und ich hoffe, es bald mal an einem Vater, am Besten auf Managerlevel zu sehen: „Papi ist zurück aus der Elternzeit, jetzt heißt es Kinderchaos und Karriere zu vereinbaren. Gar keine leichte Aufgabe aber Herr A. ist optimistisch“
    LG – Melanie

  2. Liebe Sophie,

    Es ist so schön, dich wieder zu lesen! Ich erfahre gerade am eigenen Leib, dass Vereinbarkeit ein Mythos ist, und damit meine ich die Vereinbarkeit „2 Kinder-Beruf-soziales Leben der Mama“. Kinder und Beruf bekomme ich dank home office relativ gut unter einen Hut. Das soziale Leben der Mama ist jedoch eine einzige Katastrophe. Daher freut es mich jedes Mal, wenn ich auf deinem Blog Lebenszeichen entdecke, und so mindestens sehe, dass ich „virtuelle Schwestern im Geiste“ habe, da für den Latte-Macchiato-Austausch mit anderen Müttern keine Zeit bleibt, bzw. ich ich ernsthaft fragen muss, ob es diese anderen Kinder-wuppenden-beruflich trotzdem ehrgeizigen Mütter in unserem kleinen Dorf im Süden Italiens überhaupt gibt.
    Daher, danke an euch alle, uns besonders an dich Sophie, dafür dass ihr mir mit jedem Klick zeigt, dass ich nicht ganz abnormal bin.

    Liebe Grüße
    Elisa

    • Liebe Elisa,

      danke für deinen Kommentar. Das „echte“ soziale Leben ist tatsächlich derzeit auf ein Minimum reduziert, wenn man die Momente abzieht, in denen die Kinder dabei sind und man mit einem halben Auge noch nach dem Rechten schauen muss. Aber sie werden ja so schnell groß! Sagte schon meine Oma. :-)

      Liebe Grüße, Sophie!

  3. Ich habe mich gerade gefragt, warum es eigentlich so wenig Blogs zu diesem wirklich interessanten Thema gibt.
    Es gibt sooo viele Mütter-Blogs. Mit Rezepten, Basteltipps und Achtsamkeitsübungen.

    Ich bastel echt gern. Ich backe gern. Ich liebe das ganze Kinderdrumherum. Natürlich am allermeisten meine Kinder. Aber ich frage mich doch immer wieder: warum verdammt noch mal ist es immer noch so unglaublich schwierig die Kinder und die Karriere zusammenzubringen? Ich meine nicht nur die Zeit und das Organisieren sondern einfach, dass es überhaupt möglich ist, mit Kindern noch einen verantwortungsvollen Job, der Spaß macht, auszuüben.

    So viele Mütter beschäftigen sich damit. Warum also kaum Blogs?

    Die Antwort habe ich bei dir gefunden: Weil ein Blog auch noch Arbeit bedeutet. Das noch nebenbei, wenn eh schon für alles die Zeit fehlt… Hätt ich selbst drauf kommen können. Chapeau, dass du es schaffst…

    Schön, dass es diesen Blog gibt. Ich bin darauf gespannt, was nach deinem Wiedereinstieg hier kommt…

    • Liebe Anna,

      danke für deinen Kommentar und dein Kompliment. Manchmal ist es ja ein bisschen wie im Fight Club. Es sind schon mehr drin als man denkt, aber die erste Regel lautet: „Rede nicht über den Fight Club.“ ;-)
      Als nächstes kommt definitiv ein Bericht über meinen Wiedereinstieg. Und statt „Einstieg“ suche ich jetzt schon nach Begriffen wie „Reinstolpern“, „Straucheln“ und ähnlichen.

      Liebe Grüße, Sophie!

  4. Hallo Sophie,

    ich arbeite hauptberuflich bei einem Hersteller für Kinderartikel und hier klappt die Neueinfindung nach der Elternzeit eigentlich ganz gut. Das hat sich allerdings gewandelt! Früher war es irgendwie verpönt, dass man nach der Mutterzeit wieder in den Beruf eingestiegen ist. Der Chef hatte einen nur widerwillig wieder einen passenden Job gegeben. Heute ist das glücklicherweise anders. Hier bekommt man sogar in Teilzeit (27 Std. ) eine Führungsposition. VG, Ann-Chris

    • Hallo Ann-Chris,
      Danke für deinen Kommentar. Ist das denn eigentlich immer noch der gleiche Chef? Oder hat sich die Einstellung bei euch erst mit einem neuen Chef gewandelt? Führung in Teilzeit halten ja viele für nicht möglich. Hast du vielleicht Lust auf ein Blog-Interview?
      Ich schreibe dir einfach mal eine E-Mail.

      Viele Grüße, Sophie

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